Paulus-Gemeinde Berlin-Neukölln

Berlin - Neukölln - Kranoldplatz 11

aktuell - Aus dem Gemeindebrief

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Nachruf Alfred Walter Leutloff

Alfred Walter Leutloff ist am 4. September 2025 mit 94 Jahren in seinem letzten Zuhause friedlich verstorben. Seit 2020 lebte er im Seniorenheim Haus Rixdorf Neukölln. Er folgte damit seiner lieben Frau Brigitte nach, die 2019 dort gestorben war. 2022 lernte ich einen fröhlichen, offenen alten Herrn kennen, der die Mitbewohner kannte und mit den Mitarbeitenden ein sehr gutes Verhältnis hatte. Leidenschaftlich puzzelte er, das ganze Zimmer zeigte Früchte dieses Hobbys. Manches Mal haben wir, bevor wir Hausabendmahl feierten, zusammen Teile ausprobiert und Sucherfolge gefeiert. Die Paulus-Gemeinde am Kranoldplatz hat Fred, wie er hier genannt wurde, viel zu verdanken. Mit 39 Jahren ließ er sich in den Kirchenvorstand wählen. Bei Bauvorhaben hat er immer energisch und leitend mitgearbeitet. Die Eingangstür stammt z.B. von ihm. Sie stellt das Kreuz Jesu auf dem Hügel Golgatha dar. Das war ihm wichtig, dass ich das wusste: Durchs Kreuz geht der Weg! Viele erinnern sich noch, wie er die Holzarbeiten im Kindergottesdienstraum und beim Dachumbau des Kirchsaals ausführte. Zu den Familienfreizeiten gehörten er fest dazu, aber auch übergemeindliche Fahrten mit Bischof Schöne nach Israel und Ägypten machte er mit seiner Frau gerne mit. So war die kirchliche Heimat weit über die Gemeinde ausgebreitet. Ich meine, sein Glaube wirkte auch in Fred Leutloffs berufliche Arbeit: In den 70er Jahren hat er die Tischlerei von seinem Vater übernommen und bis 1993 stetig erweitert. Bis zu 40 Angestellte wollten ihren Lohn haben. Wie mir berichtet wurde, war er aber darüber hinaus auch am Wohl der Familien interessiert. Alfred Walter Leutloff wurde am 26. April 1931 in der Annenstraße getauft. Wegen des Krieges wurde er am 6. August 1944 in Grünberg (Ostpreußen) konfirmiert. 2024 feierte er dankbar sein 80jähriges Konfirmationsgedenken. Am 2. Mai 1959 verheiratete er sich mit Brigitte, geb. Timm. Bernhard Mader

Nach dem Gottesdienst: „Treffpunkt“

Als christliche Gruppe kommen wir sonntags zusammen und feiern Gottesdienst. Warum nicht noch etwas länger zusammenbleiben? Die Wochen sind terminlich eng getaktet – und wo wir schon da sind: Vertieftes Gespräch, kleiner Input zu einem Thema (des Sonntags, der Zeit, der Tradition…), gesellige Angebote und anderes mehr – das soll die Zeit nach dem Gottesdienst am zweiten Sonntag im Monat prägen (am erste Sonntag wird sie vom „Kreis“ geprägt). Wir starten im Januar und planen erstmal bis zu den Sommerferien. Für Klaus Douglass, einen Pfarrer und Autor, sind in seiner Kolumne auf der Internetseite „midi“ wichtig: „Gebetszeiten, Kleingruppen oder Austauschrunden, in denen sich Christinnen und Christen gegenseitig stärken, ermutigen und inspirieren.“ Das wünsche ich mir auch für die Paulus-Gemeinde. Menschen sind beisammen, tauschen sich aus, hören zu, sind gemeinsam unterwegs. Und weil der Gottesdienst seine Art und Weise der Gemeinschaft hat, brauchen wir weitere Formen und Zeiten. Lasst uns die Stunde nach dem Gottesdienst am zweiten Sonntag des Monats Januar bis Juni 2026 in diesem Sinne gestalten und testen! Bernhard Mader

Offene Kirche?

Ich wollte es mal wissen. Wissen, wie es aussieht, wenn die Kirche offen steht. Wie viele Leute reingehen. Alles ohne Erwartungs- und damit Erfolgsdruck. In der zweiten Julihälfte und im August habe ich vorne in der Kirche gesessen und die Kirche offen gehabt – Samstag und 14-tägig Sonntag. Samstags ist immer Wochenmarkt und sonntags 14-tägig Flohmarkt. Der Wochenmarkt ist kleiner und hauptsächlich auf der oberen Hälfte, der Flohmarkt ist größer und über den gesamten Platz verteilt. Also sind eigentlich am Sonntag wesentlich mehr Leute da, die potentielle „In-die Kirche- gucken-gehen-Leute“ wären. Das spiegelte sich in den Besuchen wieder: samstags kamen weniger Leute, sonntags mehr. Einmal samstags kam niemand, ansonsten war immer mindestens ein/einer da. Mein Eindruck: samstags hatten die Leute mehr Zeit und wollten sich die Kirche ansehen (eine Anmerkung einer in der Nachbarschaft wohnenden Dame: „Endlich ist die Kirche mal offen und man kann sich ansehen, was drinnen ist“) oder auch beten/nachdenken…, sonntags wollten die Leute eher auf Toilette, sahen sich aber auch die Kirche an. An einem Sonntag spielten wir mit Solisten des Posaunenchors eine „Kleine Musik“ (20 Minuten) zur Marktzeit, immerhin 2 Zuhörer (ich hatte mit 0 gerechnet). Beim ersten Mal war ich die ganze Marktöffnungszeit da, danach in einer 2 bis 3-stündigen Kernzeit. Mein Fazit: Es war keine verlorene Zeit für mich. Ein Weiterdenken, wie es weitergehen könnte und was wir machen könnten, würde sich meines Erachtens lohnen. Gibt es jemanden, der mitmacht? R. K.

Umgestaltung des Gemeindesaals

Vor einiger Zeit haben wir eine großzügige Spende erhalten. Davon wurden bereits die neuen grünen Sitzkissen für den Kirchraum gekauft. Ich hoffe, jeder hatte bereits die Möglichkeit Probe zu sitzen und wenn nicht, kommen Sie doch bei Gelegenheit gern vorbei und holen es nach. Ein weiteres Projekt, was von der Spende finanziert werden soll, ist die Umgestaltung des Gemeindesaals. Hierfür hat sich eine kleine Arbeitsgruppe zusammengefunden. Die Wände sollen in einem hellen Creme-Ton gestrichen werden.  Ein besonderer Blickfang soll die Wand werden, wo aktuell das Paulus-Mosaik hängt. Diese Wand soll in einem warmen Beeren-Ton gestrichen werden, der wiederum zu den Polstern der Stühle im Gemeindesaal passt. Als verbindendes Glied soll ein waagerechter Streifen in dem Beeren-Ton als Art Bordüre auf die hellen Wände aufgetragen werden. Aktuell ist der untere Bereich der Wände mit einer Schutzschicht gestrichen, sodass man schneller mal Flecken abwischen kann. Dies ist auch zukünftig geplant. Die Bordüre würde dann als Abgrenzung zwischen der Schutzschicht auf der unteren Wandhälfte und der oberen Wandhälfte fungieren. Ziel ist es, den Raum etwas heller und freundlicher zu gestalten. Da die Fronten der Schrankwand eine große Fläche einnehmen, sollen diese in einem hellen Ton gestrichen werden, der auch zur helleren Wandfarbe passen soll. Auch die Türen zum Vorraum und zum Kirchraum werden mit der hellen Farbe gestrichen. Zusätzlich sollen die einfachen Steckdosen in Doppelsteckdosen umgebaut werden und auch eine modernere Deckenlampe angebracht werden. Zum Schluss sollen auch noch die Vorhänge ausgetauscht werden, um das Gesamtbild abzurunden. Für die Malerarbeiten haben wir uns bereits für eine Firma entschieden. Mit Elektrikern haben wir bereits Kontakt aufgenommen. Hier warten wir noch auf Kostenvoranschläge. Als erster soll der Elektriker seine Arbeit machen. Nicht, dass dieser sonst die Arbeit des Malers wieder zunichtemacht. Wir sind gespannt auf das Ergebnis und hoffen, dass es uns allen gefallen wird. R. Sch.

Gemeindeversammlung am 19. Oktober 2025

Hiermit berufe ich auf Beschluss des Vorstandes der Evangelisch-Lutherischen Paulus-Gemeinde Berlin-Neukölln auf seiner Sitzung am 18. September 2025 eine Gemeindeversammlung für den 19. Oktober 2025 ein. Sie soll nach dem um 10:00 Uhr stattfindenden Kurz-Gottesdienst mit Abendmahl am 18. Sonntag nach Trinitatis AD 2025, im Kirchsaal der Evangelisch-Lutherischen Paulus-Gemeinde am Kranoldplatz 11, 12051 Berlin tagen. Folgende Tagesordnung (TO) ist vorgesehen: 1. Eröffnung und Regularien, 2. Vorstellung und Annahme der TO, 3. Wahl einer Synodalen, bzw. eines Synodalen für die Sondersynode am 8. November 2025 in den Räumen der Kirche „Zum Heiligen Kreuz“, Nassauische Straße 17, 10717 Berlin, 4. Informationen aus der Arbeitsgruppe „Sonntagsblatt“ zum Stand der Arbeit über Sonntagsblatt, Gottesdienstabläufe und neues Gesangbuch 5. Verschiedenes, 6. Schluss mit Gebet. Bernhard Mader

Bibelabende „Psalmen schnuppern“

Bekannte Bibelverse stammen aus den Psalmen, Gottesdienste bei uns enthalten Psalmtexte, z.B. im Introitus und im Halleluja- Vers. Man kann sie lesen, singen und beten – aber was sind eigentlich Psalmen? Wieso enthält Gottes Wort menschliche Gebete? Was ist das Geheimnis althebräischer Poesie? An drei Abenden erforschen wir das Buch der Psalmen. Alle sind willkommen, eine Bibel dabei haben hilft, Wein etc. kann auch mitgebracht werden ;-) Donnerstag, 9. Oktober, Donnerstag, 13. November und Freitag, 28. November 2025, jeweils 19:00 – 21:00 Uhr hineinschnuppern in das Buch der Psalmen und in einzelne Psalmen. Bernhard Mader

Veränderungen im Kirchenbezirk

Der Bezirksbeirat, der den Superintendenten unterstützt und Leitungsaufgaben übernimmt, hat Vorschläge veröffentlicht, wie mit einer verringerten Pfarrerzahl die Pfarrstellen des Bezirks gut verteilt werden. Die Gemeinden müssen mit vier Pfarrern weniger rechnen! Die Informationen wurden vom Pfarramt über die bekannten E-Mail-Adressen in der Paulus-Gemeinde verschickt. In der Fürstenwalder Gemeinde wurden sie nach dem Gottesdienst verteilt. Sie liegen in beiden Gemeinden aus. Gerne können die digitalen Versionen auch im Pfarramt angefordert werden. In einem Szenario ist der Pfarrbezirk nicht betroffen. In einem zweiten Szenario würde der Pfarrbezirk aufgelöst. Beide Gemeinden bekämen neue Schwestergemeinden. Neukölln würde mit der Weddinger Gemeinde und Fürstenwalde mit der Wilmersdorfer Gemeinde neue Pfarrbezirke bilden, Fürstenwalde vielleicht auch mit Mitte, je nach dem. Oder es kommt noch anders. Und auch das ist nur ein Zwischenstand, da der Kirchenbezirk wahrscheinlich bis 2030 nochmal 2 Stellen abgeben muss. Mit 6 Pfarrstellen schlägt der Bezirksbeirat eine neue Sache vor: Mehrer Gemeinden würden sich zu einer Kooperationszone zusammentun: Neukölln würde nach Norden mit zwei und Fürstenwalde nach Süden mit drei Pfarrstellen gehen. Am Samstag, dem 27. September gab es dazu eine Begegnung mit Superintendent Anwand in den Räumen der Paulus- Gemeinde. Am 7. und 9. Oktober gibt es die Möglichkeit online mit dem Superintendenten darüber zu sprechen. Die Links finden sich in den Informationen oder können gerne auch im Pfarramt angefordert werden. Die Gemeinden werden mehr Aufgaben selbst übernehmen. Die Pfarrer werden mehr Bereiche abgeben. Gott wird die Botschaft von seiner Liebe weiter zu den Menschen bringen und die, die er erreicht hat, weiterhin begleiten, stärken und trösten! Bernhard Mader

Besuch Bonhoefferhaus

Am 19. Juli be suchten 19 Leute aus der Paulus-Gemeinde das Bonhoefferhaus. Wir bekamen eine gute Führung. Gottfried Brezger vom Verein „Erinnerunggs-und Begegnungsstätte“ erklärte, wie die Familie in schwieriger Zeit Widerstand geleistet hat. Davon können wir lernen. Anschließend gab es einen netten Ausklang in einem schönen Biergarten eines nahe gelegenen Cafés. R. B.

Unsere Gemeinde besucht die Potsdamer Gemeinde

Am Sonntag, dem 20. Juli besuchten mehr als 20 Gemeindeglieder der Paulus-Gemeinde die SELK-Gemeinde in Pots dam. Wir feierten einen gemeinsamen Gottesdienst. Für die Kinder wurde das Evangelium mit Bildern auf der Leinwand verlesen. Ein Posaunenchor aus beiden Gemeinden spielte im Altarraum und nach dem Gottesdienst gab es ein leckeres Mittagessen mit Salaten und Grillwürstchen. Pastor Mader führte uns mit vielen fachkundigen Erläuterungen durch den nahegelegenen schönen „Neuen Garten“. Zum Abschluss gab es Kaffee und Kuchen. Eine gelungene und schöne Begegnung. Der Vorstand plant schon die Gegeneinladung für 2026. R. B.
Paulus-Gemeinde Berlin-Neukölln

aktuell - Aus dem Gemeindebrief

Nachruf Alfred Walter Leutloff

Alfred Walter Leutloff ist am 4. September 2025 mit 94 Jahren in seinem letzten Zuhause friedlich verstorben. Seit 2020 lebte er im Seniorenheim Haus Rixdorf Neukölln. Er folgte damit seiner lieben Frau Brigitte nach, die 2019 dort gestorben war. 2022 lernte ich einen fröhlichen, offenen alten Herrn kennen, der die Mitbewohner kannte und mit den Mitarbeitenden ein sehr gutes Verhältnis hatte. Leidenschaftlich puzzelte er, das ganze Zimmer zeigte Früchte dieses Hobbys. Manches Mal haben wir, bevor wir Hausabendmahl feierten, zusammen Teile ausprobiert und Sucherfolge gefeiert. Die Paulus-Gemeinde am Kranoldplatz hat Fred, wie er hier genannt wurde, viel zu verdanken. Mit 39 Jahren ließ er sich in den Kirchenvorstand wählen. Bei Bauvorhaben hat er immer energisch und leitend mitgearbeitet. Die Eingangstür stammt z.B. von ihm. Sie stellt das Kreuz Jesu auf dem Hügel Golgatha dar. Das war ihm wichtig, dass ich das wusste: Durchs Kreuz geht der Weg! Viele erinnern sich noch, wie er die Holzarbeiten im Kindergottesdienstraum und beim Dachumbau des Kirchsaals ausführte. Zu den Familienfreizeiten gehörten er fest dazu, aber auch übergemeindliche Fahrten mit Bischof Schöne nach Israel und Ägypten machte er mit seiner Frau gerne mit. So war die kirchliche Heimat weit über die Gemeinde ausgebreitet. Ich meine, sein Glaube wirkte auch in Fred Leutloffs berufliche Arbeit: In den 70er Jahren hat er die Tischlerei von seinem Vater übernommen und bis 1993 stetig erweitert. Bis zu 40 Angestellte wollten ihren Lohn haben. Wie mir berichtet wurde, war er aber darüber hinaus auch am Wohl der Familien interessiert. Alfred Walter Leutloff wurde am 26. April 1931 in der Annenstraße getauft. Wegen des Krieges wurde er am 6. August 1944 in Grünberg (Ostpreußen) konfirmiert. 2024 feierte er dankbar sein 80jähriges Konfirmationsgedenken. Am 2. Mai 1959 verheiratete er sich mit Brigitte, geb. Timm. Bernhard Mader

Nach dem Gottesdienst: „Treffpunkt“

Als christliche Gruppe kommen wir sonntags zusammen und feiern Gottesdienst. Warum nicht noch etwas länger zusammenbleiben? Die Wochen sind terminlich eng getaktet – und wo wir schon da sind: Vertieftes Gespräch, kleiner Input zu einem Thema (des Sonntags, der Zeit, der Tradition…), gesellige Angebote und anderes mehr – das soll die Zeit nach dem Gottesdienst am zweiten Sonntag im Monat prägen (am erste Sonntag wird sie vom „Kreis“ geprägt). Wir starten im Januar und planen erstmal bis zu den Sommerferien. Für Klaus Douglass, einen Pfarrer und Autor, sind in seiner Kolumne auf der Internetseite „midi“ wichtig: „Gebetszeiten, Kleingruppen oder Austauschrunden, in denen sich Christinnen und Christen gegenseitig stärken, ermutigen und inspirieren.“ Das wünsche ich mir auch für die Paulus- Gemeinde. Menschen sind beisammen, tauschen sich aus, hören zu, sind gemeinsam unterwegs. Und weil der Gottesdienst seine Art und Weise der Gemeinschaft hat, brauchen wir weitere Formen und Zeiten. Lasst uns die Stunde nach dem Gottesdienst am zweiten Sonntag des Monats Januar bis Juni 2026 in diesem Sinne gestalten und testen! Bernhard Mader

Umgestaltung des Gemeindesaals

Vor einiger Zeit haben wir eine großzügige Spende erhalten. Davon wurden bereits die neuen grünen Sitzkissen für den Kirchraum gekauft. Ich hoffe, jeder hatte bereits die Möglichkeit Probe zu sitzen und wenn nicht, kommen Sie doch bei Gelegenheit gern vorbei und holen es nach. Ein weiteres Projekt, was von der Spende finanziert werden soll, ist die Umgestaltung des Gemeindesaals. Hierfür hat sich eine kleine Arbeitsgruppe zusammengefunden. Die Wände sollen in einem hellen Creme-Ton gestrichen werden.  Ein besonderer Blickfang soll die Wand werden, wo aktuell das Paulus-Mosaik hängt. Diese Wand soll in einem warmen Beeren-Ton gestrichen werden, der wiederum zu den Polstern der Stühle im Gemeindesaal passt. Als verbindendes Glied soll ein waagerechter Streifen in dem Beeren-Ton als Art Bordüre auf die hellen Wände aufgetragen werden. Aktuell ist der untere Bereich der Wände mit einer Schutzschicht gestrichen, sodass man schneller mal Flecken abwischen kann. Dies ist auch zukünftig geplant. Die Bordüre würde dann als Abgrenzung zwischen der Schutzschicht auf der unteren Wandhälfte und der oberen Wandhälfte fungieren. Ziel ist es, den Raum etwas heller und freundlicher zu gestalten. Da die Fronten der Schrankwand eine große Fläche einnehmen, sollen diese in einem hellen Ton gestrichen werden, der auch zur helleren Wandfarbe passen soll. Auch die Türen zum Vorraum und zum Kirchraum werden mit der hellen Farbe gestrichen. Zusätzlich sollen die einfachen Steckdosen in Doppelsteckdosen umgebaut werden und auch eine modernere Deckenlampe angebracht werden. Zum Schluss sollen auch noch die Vorhänge ausgetauscht werden, um das Gesamtbild abzurunden. Für die Malerarbeiten haben wir uns bereits für eine Firma entschieden. Mit Elektrikern haben wir bereits Kontakt aufgenommen. Hier warten wir noch auf Kostenvoranschläge. Als erster soll der Elektriker seine Arbeit machen. Nicht, dass dieser sonst die Arbeit des Malers wieder zunichtemacht. Wir sind gespannt auf das Ergebnis und hoffen, dass es uns allen gefallen wird. R. Sch.

Gemeindeversammlung am 19. Oktober 2025

Hiermit berufe ich auf Beschluss des Vorstandes der Evangelisch-Lutherischen Paulus-Gemeinde Berlin-Neukölln auf seiner Sitzung am 18. September 2025 eine Gemeindeversammlung für den 19. Oktober 2025 ein. Sie soll nach dem um 10:00 Uhr stattfindenden Kurz-Gottesdienst mit Abendmahl am 18. Sonntag nach Trinitatis AD 2025, im Kirchsaal der Evangelisch-Lutherischen Paulus-Gemeinde am Kranoldplatz 11, 12051 Berlin tagen. Folgende Tagesordnung (TO) ist vorgesehen: 1. Eröffnung und Regularien, 2. Vorstellung und Annahme der TO, 3. Wahl einer Synodalen, bzw. eines Synodalen für die Sondersynode am 8. November 2025 in den Räumen der Kirche „Zum Heiligen Kreuz“, Nassauische Straße 17, 10717 Berlin, 4. Informationen aus der Arbeitsgruppe „Sonntagsblatt“ zum Stand der Arbeit über Sonntagsblatt, Gottesdienstabläufe und neues Gesangbuch 5. Verschiedenes, 6. Schluss mit Gebet. Bernhard Mader

Bibelabende „Psalmen schnuppern“

Bekannte Bibelverse stammen aus den Psalmen, Gottesdienste bei uns enthalten Psalmtexte, z.B. im Introitus und im Halleluja-Vers. Man kann sie lesen, singen und beten – aber was sind eigentlich Psalmen? Wieso enthält Gottes Wort menschliche Gebete? Was ist das Geheimnis althebräischer Poesie? An drei Abenden erforschen wir das Buch der Psalmen. Alle sind willkommen, eine Bibel dabei haben hilft, Wein etc. kann auch mitgebracht werden ;-) Donnerstag, 9. Oktober, Donnerstag, 13. November und Freitag, 28. November 2025, jeweils 19:00 – 21:00 Uhr hineinschnuppern in das Buch der Psalmen und in einzelne Psalmen. Bernhard Mader

Veränderungen im Kirchenbezirk

Der Bezirksbeirat, der den Superintendenten unterstützt und Leitungsaufgaben übernimmt, hat Vorschläge veröffentlicht, wie mit einer verringerten Pfarrerzahl die Pfarrstellen des Bezirks gut verteilt werden. Die Gemeinden müssen mit vier Pfarrern weniger rechnen! Die Informationen wurden vom Pfarramt über die bekannten E-Mail-Adressen in der Paulus- Gemeinde verschickt. In der Fürstenwalder Gemeinde wurden sie nach dem Gottesdienst verteilt. Sie liegen in beiden Gemeinden aus. Gerne können die digitalen Versionen auch im Pfarramt angefordert werden. In einem Szenario ist der Pfarrbezirk nicht betroffen. In einem zweiten Szenario würde der Pfarrbezirk aufgelöst. Beide Gemeinden bekämen neue Schwestergemeinden. Neukölln würde mit der Weddinger Gemeinde und Fürstenwalde mit der Wilmersdorfer Gemeinde neue Pfarrbezirke bilden, Fürstenwalde vielleicht auch mit Mitte, je nach dem. Oder es kommt noch anders. Und auch das ist nur ein Zwischenstand, da der Kirchenbezirk wahrscheinlich bis 2030 nochmal 2 Stellen abgeben muss. Mit 6 Pfarrstellen schlägt der Bezirksbeirat eine neue Sache vor: Mehrer Gemeinden würden sich zu einer Kooperationszone zusammentun: Neukölln würde nach Norden mit zwei und Fürstenwalde nach Süden mit drei Pfarrstellen gehen. Am Samstag, dem 27. September gab es dazu eine Begegnung mit Superintendent Anwand in den Räumen der Paulus-Gemeinde. Am 7. und 9. Oktober gibt es die Möglichkeit online mit dem Superintendenten darüber zu sprechen. Die Links finden sich in den Informationen oder können gerne auch im Pfarramt angefordert werden. Die Gemeinden werden mehr Aufgaben selbst übernehmen. Die Pfarrer werden mehr Bereiche abgeben. Gott wird die Botschaft von seiner Liebe weiter zu den Menschen bringen und die, die er erreicht hat, weiterhin begleiten, stärken und trösten! Bernhard Mader

Offene Kirche?

Ich wollte es mal wissen. Wissen, wie es aussieht, wenn die Kirche offen steht. Wie viele Leute reingehen. Alles ohne Erwartungs- und damit Erfolgsdruck. In der zweiten Julihälfte und im August habe ich vorne in der Kirche gesessen und die Kirche offen gehabt – Samstag und 14-tägig Sonntag. Samstags ist immer Wochenmarkt und sonntags 14-tägig Flohmarkt. Der Wochenmarkt ist kleiner und hauptsächlich auf der oberen Hälfte, der Flohmarkt ist größer und über den gesamten Platz verteilt. Also sind eigentlich am Sonntag wesentlich mehr Leute da, die potentielle „In-die Kirche- gucken-gehen-Leute“ wären. Das spiegelte sich in den Besuchen wieder: samstags kamen weniger Leute, sonntags mehr. Einmal samstags kam niemand, ansonsten war immer mindestens ein/einer da. Mein Eindruck: samstags hatten die Leute mehr Zeit und wollten sich die Kirche ansehen (eine Anmerkung einer in der Nachbarschaft wohnenden Dame: „Endlich ist die Kirche mal offen und man kann sich ansehen, was drinnen ist“) oder auch beten/nachdenken…, sonntags wollten die Leute eher auf Toilette, sahen sich aber auch die Kirche an. An einem Sonntag spielten wir mit Solisten des Posaunenchors eine „Kleine Musik“ (20 Minuten) zur Marktzeit, immerhin 2 Zuhörer (ich hatte mit 0 gerechnet). Beim ersten Mal war ich die ganze Marktöffnungszeit da, danach in einer 2 bis 3-stündigen Kernzeit. Mein Fazit: Es war keine verlorene Zeit für mich. Ein Weiterdenken, wie es weitergehen könnte und was wir machen könnten, würde sich meines Erachtens lohnen. Gibt es jemanden, der mitmacht? R. K.

Besuch Bonhoefferhaus

Am 19. Juli be suchten 19 Leute aus der Paulus- Gemeinde das Bonhoefferhaus. Wir bekamen eine gute Führung. Gottfried Brezger vom Verein „Erinnerunggs- und Begegnungsstätte“ erklärte, wie die Familie in schwieriger Zeit Widerstand geleistet hat. Davon können wir lernen. Anschließend gab es einen netten Ausklang in einem schönen Biergarten eines nahe gelegenen Cafés. R. B.

Unsere Gemeinde besucht die Potsdamer

Gemeinde

Am Sonntag, dem 20. Juli besuchten mehr als 20 Gemeindeglieder der Paulus-Gemeinde die SELK-Gemeinde in Pots dam. Wir feierten einen gemeinsamen Gottesdienst. Für die Kinder wurde das Evangelium mit Bildern auf der Leinwand verlesen. Ein Posaunenchor aus beiden Gemeinden spielte im Altarraum und nach dem Gottesdienst gab es ein leckeres Mittagessen mit Salaten und Grillwürstchen. Pastor Mader führte uns mit vielen fachkundigen Erläuterungen durch den nahegelegenen schönen „Neuen Garten“. Zum Abschluss gab es Kaffee und Kuchen. Eine gelungene und schöne Begegnung. Der Vorstand plant schon die Gegeneinladung für 2026. R. B.