Sorgteuchumnichts,sonderninallenDingenlassteure BitteninGebetundFlehenmitDanksagungvorGottkund werden! Philipper 4,6 „Sorgeteuchumnichts.“KönnenwirunsereSorgenloslassen? KönnenwirJesussovertrauen,dasswirunsselbstundunsere Sorgen ihm ganz geben?Mirgelingtdasleidernichtimmer,denkeichdochzugerne,anden RädchenundVerstellmechanismen,besondersaufderArbeit, drehenzumüssen,nachdemMotto:'Ohnemichgehtesnicht.' Jesuswardaganzanders:ErhatsichhingegebenwiedasBrot,für daserseinemVaterzuerstdankte,esdannzerbrachundanalle verteilte.SosollteauchunserchristlichesLebenaussehen:Für allesdanken,darinGottesLiebeerkennen,nichtsmehrohneGott tun,alleSorgenloslassenundunsendlich,endlichnichtmehrallein durchdasLebenschlagen.MitBitten,wennwirzuversichtlichsind, undmitFlehen,wennwiranunsereGrenzenkommen.DennGott verschmähtunsereGebetenicht.Ichfinde,esisteinWunder,dass er uns so liebt, dass unsere Worte sein Herz so sehr bewegt! DennwirsindmitChristusgestorben,dasserunsneuschaffen kann,seinemWesengleich.FreilichistjederimHimmeldabei,der glaubtundgetauftwird.Jedochsiehtmaninunserem Alltagunsere Salz-undLichtfunktion.DarumwollenwirauchimAlltagganzauf Christusvertrauen. Auchda,wowirscheitern,understrechtda,wo wirglauben,schonalleinallesrichtigzumachen.SagteJesus nicht:„Ohnemich,könntihrnichtstun“(Joh15,5)?Darumsendet erseinenGeistundimGlaubenvertrauenwirderMachtJesu in unseremLeben.Loslassen,dankenundbitten,dasistseinPlan für heute - und mit Gottvertrauen ein Plan für alle Tage! Geschwisterliche Grüße aus Fürstenwalde, Andreas Lenz
An(ge)dacht
Bin ich nur ein Gott, der nahe ist, spricht der HERR,und nicht auch ein Gott, der ferne ist?Jeremia 23,23 (Luther 2017)MenschengehenihreLebenswege.Christenerleben DurststreckenundHoch-Phasen.Beidesistnicht ungewöhnlich.SoistdasLeben:Esgibt„grüneWeiden“und „finstereTäler“–vondenatheistischlebendenMenschenbis zudenFrommen.Gottwirddannvonnicht-existentbis„erhat michverlassen“wahrgenommen.Undwaslesenwirinder Bibeldazu?DasBuchJeremiabeschreibtdiesenZustandaus derSichtGottes.Ja,soister:malnahe,malfern.Undwir Menschenerlebendasauch,ebenalsWeidenundTäler.Die NäheGottesmachtdasLebenhell,leichtundkräftig,seine Fern-SeinbringtTrübnis,BedrückungundMattheitmitsich. Zwarlässtsichdasnichtgegeneinanderaufrechnen,seine NäheundunserGefühl,nochwenigerunserErgehen,aber trotzdem schreibe ich es, um uns zu befreien!IchverweisenämlichaufJesus.Vonihmistüberliefert,dasser amKreuzinTodesangsteinStückvonPsalm22zitiert:Mein Gott,warumhastDumichverlassen?DerPsalmgehtweiter: Ichschreie,abermeineHilfeistfern.Dasbenennt,findeich, auchunsere Angst,NotundPanik.Esleitetunszusätzlichan, dannGottnichtabzuschreiben.JesuserinnerteinBibelwort undmachteszuseinemeigenenSchrei.Wirwissennicht,wo Gottist.UndtatsächlichkannGottnahundfernsein,sagter. AberseinWortbleibt!EssprichtverlässlichvonseinerNähe: Jesussagt,nachdemergestorbenundwiederauferstanden ist:„IchbinbeieuchalleTagebisanderWeltEnde“(Mt 28,20).GottesSohnlegtsichfest.Oder:Gottsetztsichden RegenbogenalsErinnerungsmarkeundsagtdazu:„dassich ihnanseheundgedenkeandenewigenBundzwischenGott undallemlebendigenGetier.“(1.Mo9,16)Gotthatsich festgelegt.Oder:„Fürdichgegeben!“und„fürdichvergossen!“ imAbendmahl(Lk22,19f.).Jesusstarbfürunsunddurch seine Auferstehung öffnet er auch unser Grab. ManchmalgehenwirdurchGlaubenswüsten.Wirbrauchen nichtglauben,dassesanunsliegt,zumindestkannesviele Gründegeben,auchden,dassGottseineWegegeht.Bleibt freiundsuchtdieSchuldnichtbeiEuch!DerPsalmbietetuns außerdemeinGebetan:Gott,Vater,„seinichtferne;meine Stärke, eile, mir zu helfen!“ (Ps. 22,20) IchwünscheIhnenundEuchschöneSommertageund gesegneteZeiten,dassGottvielNäheoffenbartundGebete erhört!
Brief an die Gemeinden
„Gemeindebrief“heißtdiekleineBroschüre,dieSieinden Händen halten. DiemeistenLeserinnenundLesersindvermutlichGliederder beiden herausgebenden Gemeinden: InBerlin-Neuköllndieevangelisch-lutherischenPaulus-GemeindeundinFürstenwaldedieevangelisch-lutherischen Gemeinde. DerGemeindebriefisteineEinladungzumGottesdienst!Der GesangkannmitOrgelodermitE-PianoundSchlagzeug begleitetwerden.GebeteundTextekönnengesprochenoder gesungenwerden.DerAblaufkannsoodersosein.Esgeht umdenInhalt!ErwirdvorgegebenvonderBibel.IhreTexte werdenz.B.verlesen,gesungen,gesprochen,ausgelegtund zugerufen.UnddiegroßeErkenntnisderlutherischen Reformationwarundist–unddaswollenwirnichtverlieren!–, dassindiesenTextensichallesumJesusChristusdreht.Er wirdangekündigt,erwirdbeschrieben,erwirdzitiert.Seine LehrewirddurchbuchstabiertundseineAufträgewerden bekanntgemacht.UndseineTatwirdgewürdigt:Eristam KreuzvonGolgathanichtauseinemJustizirrtumoderdurch Lynchjustizgestorben,sondernweilersichstellvertretend hingabfürandere,diedadurchleben!Wenndasinden Gottesdienstennichtverkündigtwird,dannbrauchenwirsie eigentlichnicht.WenndieFolgenseinesSterbensunsnicht klarwerden,nämlich,dasswireineoffene,zielorientierte Zukunftohne Angstvorunshaben,danngibtesbesseresTun amSonntagvormittag.WenndieBotschaftunsnichtwirklich freimacht,sondernLasten,ZwängeundSorgenauferlegt, dann sollten wir es anderswo versuchen. DerGemeindebriefinformiertSiezuallererstüberdie Gottesdienstzeiten!ErheißtSiejedenSonntagherzlich willkommen!SietreffenMenschen,SieerlebenGemeinschaft, Sie werden fröhlich!Ihr und Euer Pastor Bernhard Mader
DerHERRheilt,diezerbrochenenHerzenssind,und verbindet ihre Wunden. Psalm 147,3 (Luther 2017)EinWortausderBibelkanntrösten.Lasstunssoauchden Monatsspruchhören,alsZuspruch!DreiGedankenlassen sich sofort beschreiben: Erstens:EsgibtMenschen,diehabenzerbrocheneHerzen und/oder seelische Wunden. Zweitens:DerHERR,alsodieserGott,dendieJudenund Christen meinen, bemerkt diese Menschen. Drittens:DieserGottübersiehtnicht,trittauchnichtnach, sondern heilt und verbindet! DieseMeinungvonGottkannmanauchinderSzenesehen, diederBrunnenimRosengartenimBritzerGartenvon ChristaBiederbickdarstellt:EineristimWasserundbraucht Hilfeundeinandererbeugtsichzuihmhin,reichtihmdie Handhinab,bietetan,ihnrauszuziehen.DerMenschim Wassersymbolisiertden,dereinzerbrochenesHerzund seelischeWundenhat.DerMensch,derhilft,symbolisiert Gott. TagtäglichkannichmeinenLebenswegindieseBotschaft stellen: Erstens:NebengelungenenDingen,ErfolgimBerufund selbstbewusstemAuftretengesteheichmirauchAngst, Verzweiflung und Überforderung zu. Zweitens:WennderGott,denichwähle,dermirLeitsternist, demichmichanvertraue,michnichtauchmitdiesen schattigenundschwachenSeitenakzeptiert,dannsucheich mireinenanderen,nämlichden,vondemichinderBibel lesen kann. Drittens:DannbringeichallesdiesemGott,übergebees ihm,befreiemichdavon,dassmichdasentwertetundklein macht.DieserGottwirdmichtrösten,stärken,umhüllenund lieben! Wiekannichdassosichersagen?IchglaubeanJesus Christus,indemsichGott,derSchöpferdieserWeltund VaterallerMenschen,offenbarthat!Und:weilGott,der HeiligeGeist,allenGlaubendengenaudiesesschenkt! Glaubst du es, so hast du es. EineguteÜberschriftfürdieSommerzeit:Gottnährt,stärkt, verbindet und heilt! IchwünscheIhnenundEuchgenausolche Gottesbegegnungen! Ihr und Euer Pastor Bernhard Mader
Fürstenwalder Gedanken
Achtet genau darauf, dass ihr den Herrn, euren Gott, liebt und wandelt auf allen seinen Wegen.Josua 22,5 Dieser Bibelvers ist Mahnung und Zuversicht zugleich. Achtet...,sofortnehmeicheineaufmerksameHaltungan. VielleichterzeugtmeinGehirnaucheinpaarStresshormone undsendetsolcheBotenstoffeanmeinenKörper:Seiachtsam, passeauf,bleibewach!Vormeineminneren Augeseheichden ermahnendenZeigefinger.Strengundpenibelgenaudeuteter aufdas,wasnichtgutläuft.MeinHerzwirdeng,meineHände feuchtundinmeinemKopfrattertes:Wasmußichtun,worauf aufpassen, was alles richtig machen?Dochdannkommtesganzandersalserwartet.Dennesheißt ja:Liebe!GibGottdeinganzesHerz.SucheseineNähe,denn erwartetschonumdieEcke.SchütteihmdeinHerzausund vertraueihmallesan.HaltedieBeziehunglebendig,dennerist keinstatischer,sonderneinlebendigerGott.Behaltenwirihm imHerzen,auchwennesbeiunsmaldrunterunddrübergeht undderEindruckentstehenkönnte:Gottistnichtda.Gerade dannwollenwirtreuseinundstillwerden,umseineStimme hörenzukönnen.DennseineStimmederLiebebrülltunsnicht an. Sie erzeugt eben keine Stresshormone. SiemachtesinunserenKöpfenruhigundunsereHerzenweit. Dannspürteinjeder:SeinWegistgenaurichtigfürmich.Gott, beruhigtunsereHändeundunserHerz,machtunswach,stark undzuversichtlich.DasollkeineAngstseinvorFehlern, sondern Vertrauen in seine Liebe. Geschwisterliche Grüße aus Fürstenwalde, Andreas Lenz