Paulus-Gemeinde Berlin-Neukölln

Berlin - Neukölln - Kranoldplatz 11

aktuell - geistliches Wort

Ev.-Luth. Paulusgemeinde (SELK) Berlin-Neukölln, Kranoldplatz 11 Impressum  Kontakt

An(ge)dacht

Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein über Tote und Lebende (Röm 14,9 [E]) Liebe Leserinnen und Leser, wir denken jetzt über Dinge nach, die einmalig sind. Etwas, das es bisher nicht wieder gegeben hat. Manches Einmalige soll es auch lieber nicht wiederholt geben: Atomunfälle oder sogar Atombomben etwa. Oder auch den Klimawandel. Und manche sagen, dass wir Menschen die gegenwärtigen Umstände nicht mit unserem Handeln verbinden können, weil unsere Gehirne dafür nicht gemacht sind. Wir können nicht reagieren, wenn Prozesse so langsam gehen. Vor 50 Jahren, als die ersten Anzeichen zu erkennen waren und die ersten Mahner auftraten, konnten wir noch nicht umsteuern, weil wir das nicht „einsehen“, nicht denken oder sogar beherzigen konnten. Ähnliches beschreibt der Monatsspruch. Nur von Jesus wird plausibel berichtet, dass er als Gestorbener wieder lebendig wurde. Das ist bisher einmalig! Wer kann das denken? Ein Mensch wird hingerichtet und offiziell für tot erklärt. Deswegen wird er auch zum Begräbnis frei gegeben und bestattet. Allerdings übereilt, weil ein hoher religiöser Feiertag mit seinen Ordnungen ansteht. Nach dem Feiertag, also gut 36 Stunden später, ist das Grab leer. Zeugen geben bekannt, dass ihnen Jesus begegnet sei. Er sei „einfach lebendig“ gewesen! Das können wir nicht nachvollziehen oder verstehen. Dafür sind unsere Gehirne nicht gemacht. Wer kann das denken? Wir sollten es einfach glauben. Der Jesus, der kanns! Der ist was Besonderes! Der kommt von ganz oben, wirklich ganz oben! Daher ist er, da er wieder lebendig geworden ist, jetzt auch wieder ganz oben. Er ist der Oberchef, und zwar nicht nur über die Leute die damals lebten und längst gestorben sind. Nein, auch über alle, die seitdem gelebt haben und gestorben sind. Er ist auch der Meister aller, die jetzt leben. Und derer, die noch leben werden. Er ist einfach der Herr. Das alles ist einmalig! Wenn wir das doch denken und mit unserem Handeln verbinden könnten! Lasst uns wenigstens richtig froh darüber sein! Ich wünsche allen riiiiesige Osterfreude! Der Herr ist auferstanden! Ihr/Euer Bernhard Mader, Pfarrer PS: E = Einheitsübersetzung

Fürstenwalder Gedanken

Jesus spricht: "Liebt ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten." Joh 14,15 Wie es in einer Organisation, so auch in einer Kirche üblich ist, gibt es viele Statistiken zum kirchlichen Leben. Alle Jahre wieder. Taufen, Trauungen, Beerdigungen, Gruppen, Chöre, Haupt- und Ehrenamtliche, Eintritte, Austritte: Alles wird mit Transparenz in Zahlen fest gehalten. Aber eine Gruppe kommt in den Statistiken nicht vor. Die der Gleichgültigen. Die, denen die Kirche – und häufig nicht nur die Kirche – egal ist. Für viele von ihnen spielt auch der Glaube keine Rolle mehr. Sie haben ihn vielleicht nicht ganz verloren, er bedeutet ihnen aber auch nicht mehr viel. Aber Glaube und Gleichgültigkeit passen nicht zusammen. Das sehen wir auch bei der Warnung in der Offenbarung 3,15-16 über die Gemeinde in Laodizea: „Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. Ach, das du nur kalt oder warm wärest! Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde.“ Christen müssen ihren Glauben sicher nicht ständig zur Schau stellen, bei jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit ein Bibelzitat zum Besten geben. Das verlangt unser Herr Jesu nicht und das kann auch nicht jeder. Ihm geht es nicht um Oberflächlichkeit oder wie man bei seinen Zuhörern den besten Eindruck schinden kann. Es geht ihm darum, weiterzutragen, was ihm wichtig war, wofür er gelebt hat und wofür wir als seine Nachfolger leben sollen. Es geht Jesus um uns. Wer ihn ernst nimmt der sieht zum Beispiel bei Leid was ihm bei seinem Nächsten begegnet, oder wenn einer einem anderen geringschätzig begegnet, nicht weg. Auch nicht, wenn einer seine eigenen Interessen mit aller Macht durchsetzen will und ihm dabei Werte nichts mehr wert sind. Wer Jesus ernst nimmt, versucht seine Gebote zu halten. Denn wir Christen können Vorbild für die Gesellschaft sein, das heißt, wir sollten mit gutem Beispiel voran gehen. Und ich habe in meinem Umfeld, vornehmlich auf Arbeit, schon so manchen erlebt, der bemerkte: „Ihr Christen habt was an euch, was wir auch gerne haben möchten.“ Dieses Interesse können wir wecken, wenn wir als Mitmenschen versuchen, die Botschaft Jesu im Alltag konsequent zu leben. Dafür gibt es allerdings keine der eingangs erwähnten Statistiken. Aber es wird aus unserem, zumeist säkularem Umfeld wahrgenommen, weil es allen miteinander einfach mal guttut. Rückschläge gibt es freilich immer wieder mal, auch wenn wir denken, dass wir Mitmenschen schon weitergebracht haben. Drum jetzt erst recht und auf zum fröhlichen Weitersagen dieses erlösenden und heilenden Evangeliums! Geschwisterliche Grüße aus Fürstenwalde, Andreas Lenz
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Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein über Tote und Lebende (Röm 14,9 [E]) Liebe Leserinnen und Leser, wir denken jetzt über Dinge nach, die einmalig sind. Etwas, das es bisher nicht wieder gegeben hat. Manches Einmalige soll es auch lieber nicht wiederholt geben: Atomunfälle oder sogar Atombomben etwa. Oder auch den Klimawandel. Und manche sagen, dass wir Menschen die gegenwärtigen Umstände nicht mit unserem Handeln verbinden können, weil unsere Gehirne dafür nicht gemacht sind. Wir können nicht reagieren, wenn Prozesse so langsam gehen. Vor 50 Jahren, als die ersten Anzeichen zu erkennen waren und die ersten Mahner auftraten, konnten wir noch nicht umsteuern, weil wir das nicht „einsehen“, nicht denken oder sogar beherzigen konnten. Ähnliches beschreibt der Monatsspruch. Nur von Jesus wird plausibel berichtet, dass er als Gestorbener wieder lebendig wurde. Das ist bisher einmalig! Wer kann das denken? Ein Mensch wird hingerichtet und offiziell für tot erklärt. Deswegen wird er auch zum Begräbnis frei gegeben und bestattet. Allerdings übereilt, weil ein hoher religiöser Feiertag mit seinen Ordnungen ansteht. Nach dem Feiertag, also gut 36 Stunden später, ist das Grab leer. Zeugen geben bekannt, dass ihnen Jesus begegnet sei. Er sei „einfach lebendig“ gewesen! Das können wir nicht nachvollziehen oder verstehen. Dafür sind unsere Gehirne nicht gemacht. Wer kann das denken? Wir sollten es einfach glauben. Der Jesus, der kanns! Der ist was Besonderes! Der kommt von ganz oben, wirklich ganz oben! Daher ist er, da er wieder lebendig geworden ist, jetzt auch wieder ganz oben. Er ist der Oberchef, und zwar nicht nur über die Leute die damals lebten und längst gestorben sind. Nein, auch über alle, die seitdem gelebt haben und gestorben sind. Er ist auch der Meister aller, die jetzt leben. Und derer, die noch leben werden. Er ist einfach der Herr. Das alles ist einmalig! Wenn wir das doch denken und mit unserem Handeln verbinden könnten! Lasst uns wenigstens richtig froh darüber sein! Ich wünsche allen riiiiesige Osterfreude! Der Herr ist auferstanden! Ihr/Euer Bernhard Mader, Pfarrer PS: E = Einheitsübersetzung

Fürstenwalder Gedanken

Jesus spricht: "Liebt ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten." Joh 14,15 Wie es in einer Organisation, so auch in einer Kirche üblich ist, gibt es viele Statistiken zum kirchlichen Leben. Alle Jahre wieder. Taufen, Trauungen, Beerdigungen, Gruppen, Chöre, Haupt- und Ehrenamtliche, Eintritte, Austritte: Alles wird mit Transparenz in Zahlen fest gehalten. Aber eine Gruppe kommt in den Statistiken nicht vor. Die der Gleichgültigen. Die, denen die Kirche – und häufig nicht nur die Kirche – egal ist. Für viele von ihnen spielt auch der Glaube keine Rolle mehr. Sie haben ihn vielleicht nicht ganz verloren, er bedeutet ihnen aber auch nicht mehr viel. Aber Glaube und Gleichgültigkeit passen nicht zusammen. Das sehen wir auch bei der Warnung in der Offenbarung 3,15-16 über die Gemeinde in Laodizea: „Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. Ach, das du nur kalt oder warm wärest! Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde.“ Christen müssen ihren Glauben sicher nicht ständig zur Schau stellen, bei jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit ein Bibelzitat zum Besten geben. Das verlangt unser Herr Jesu nicht und das kann auch nicht jeder. Ihm geht es nicht um Oberflächlichkeit oder wie man bei seinen Zuhörern den besten Eindruck schinden kann. Es geht ihm darum, weiterzutragen, was ihm wichtig war, wofür er gelebt hat und wofür wir als seine Nachfolger leben sollen. Es geht Jesus um uns. Wer ihn ernst nimmt der sieht zum Beispiel bei Leid was ihm bei seinem Nächsten begegnet, oder wenn einer einem anderen geringschätzig begegnet, nicht weg. Auch nicht, wenn einer seine eigenen Interessen mit aller Macht durchsetzen will und ihm dabei Werte nichts mehr wert sind. Wer Jesus ernst nimmt, versucht seine Gebote zu halten. Denn wir Christen können Vorbild für die Gesellschaft sein, das heißt, wir sollten mit gutem Beispiel voran gehen. Und ich habe in meinem Umfeld, vornehmlich auf Arbeit, schon so manchen erlebt, der bemerkte: „Ihr Christen habt was an euch, was wir auch gerne haben möchten.“ Dieses Interesse können wir wecken, wenn wir als Mitmenschen versuchen, die Botschaft Jesu im Alltag konsequent zu leben. Dafür gibt es allerdings keine der eingangs erwähnten Statistiken. Aber es wird aus unserem, zumeist säkularem Umfeld wahrgenommen, weil es allen miteinander einfach mal guttut. Rückschläge gibt es freilich immer wieder mal, auch wenn wir denken, dass wir Mitmenschen schon weitergebracht haben. Drum jetzt erst recht und auf zum fröhlichen Weitersagen dieses erlösenden und heilenden Evangeliums! Geschwisterliche Grüße aus Fürstenwalde, Andreas Lenz