Paulus-Gemeinde Berlin-Neukölln

Berlin - Neukölln - Kranoldplatz 11

aktuell - geistliches Wort

Fürstenwalder Gedanken

Den Reichen in dieser Welt gebiete, dass sie nicht hoffen auf den unsicheren Reichtum. 1.Timotheus 6,17 Wie heißt es so schön auf Berliner Schnauze: „Haste watt, dann biste watt“, oder vornehmer ausgedrückt: „Wenn du reich bist, dann hast du nicht nur was - dann bist du auch was“. „Ja“, höre ich da Paulus sagen, „...du bist was, nämlich in großer Lebensgefahr, wenn du dein Herz an den Reichtum hängst und nicht an Gott.“ Und davor sollte Timotheus die Reichen warnen. Die Reichen sollen ihre Hoffnung nicht auf die Ungewissheit des Reichtums setzen. So auch ein ironischer Satz von William McDonald: „Geld hat die Tendenz Flügel zu bekommen und davon zu fliegen.“ Wenn Paulus seinem jungen Mitarbeiter Timotheus den Auftrag gibt, den Reichen „auf die Finger zu klopfen“, dann muss er dafür gute Gründe haben. Und er hat mindestens drei wichtige Gründe. Der erste Grund: Reichtum ist unsicher! Finanz und Wirtschaftskrisen können Reichtum vernichten. Der zweite Grund: Reichtum ist verführerisch! Er wird leicht zum Mittelpunkt, um den sich alles dreht. Der dritte und wichtigste Grund: Es gibt einen größeren Reichtum, der allen anderen Reichtum übertrifft: Jesus Christus! Er ist der größte Schatz im Leben. Mehr noch. Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben (Joh.14,6a). Während große Vorräte den Anschein geben, Sicherheit zu bringen, bleibt doch die Tatsache bestehen, dass das einzige verlässliche auf dieser Welt das Wort Gottes ist. Und das Wort ward Fleisch (Jesus) und wohnte unter uns und wir haben seine Herrlichkeit geschaut, eine Herrlichkeit, wie sie dem eingeborenen Sohn vom Vater gegeben wird, eine mit Gnade und Wahrheit erfüllte. (Joh. 1,14). Dazu ein Mehrzeiler von Gerhard Tersteegen: Reich ist, wer viel hat; reicher ist, wer wenig braucht; am reichsten ist, wer viel gibt. Geschwisterliche Grüße aus Fürstenwalde, Andreas Lenz

An(ge)dacht

Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir!  Jesaja 60,1 Förster-Garten in Potsdam Bornim. Foto: Mader Eine Bank steht im Förster-Garten in Potsdam Bornim. Sie lädt zu einem Sonnenbad ein. So verstehe ich den Monatsspruch für Dezember: Einladend! Ich trete heraus aus meiner Welt, meinen Perspektiven, meinen Gedankenkreisen. Ich trete hin in die Gegenwart Gottes, wie ich sie z.B. im Gottesdienst erlebe. Durch das, was ich höre, singe und bete, werde ich licht. Weltliches und Persönliches geraten in den Hintergrund. Die Informationen der Worte und Texte im Gottesdienst ziehen mich zu Gott, der mich sieht und annimmt und liebt. Bald kann man auf der Gartenbank nicht mehr sitzen. Sie ist dann nass und kalt vom Novemberregen oder sogar später im Jahr eingeschneit. Wie schön, dass es in der evangelisch- lutherischen Paulus-Gemeinde gut geheizt ist und auch die Gemeinde in Fürstenwalde heizt ordentlich ein. Das kann also weitergehen: Ich bin mit anderen zusammen im Licht und wir singen, beten und hören. Am Ende des Kirchenjahres vor der Adventszeit hören wir vom Ende unseres Lebens und dieser Welt, von der Wiederkunft Jesu Christi. Ich sitze und höre und freue mich, dass alles gut in Gottes Hand liegt. Und dann kommt Weihnachten: In der Dunkelheit strahlen die Kerzen und Lichter auf. Sie weisen alle auf den Einen, dessen Geburt gefeiert wird: Gott wird Mensch. Der Prophet sagt es so: „Die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir.“ Das Lichterfest ergreift die Menschen jedes Jahr in der dunklen Jahreszeit wieder, obwohl die eigentliche Bedeutung mehr und mehr verblasst und auch immer weniger Menschen die Hintergründe wissen. Mache dich auf! Bleib nicht, wo du bist. Geh in eine Kirche und lass Dich bescheinen von der guten Botschaft der Liebe Gottes. Das wird dich verändern. Du wirst auf geheimnisvolle Weise licht. Du bleibst gelassen, du weißt dich geliebt, du lebst fröhlich. Du baust auch in dunklen Tagen auf die Zusage: „Dein Licht kommt“! Nicht nur, weil du schon im Herbst weißt, dass auf den Winter ein neuer Frühling folgt, sondern auch, weil dir klar ist, dass jemand anderes alles in seinen Händen hält, der voller Liebe und Allmacht ist. Seine Herrlichkeit begleite dich durch diese Wochen! Ihr und Euer Pastor Berhard Mader
Paulus-Gemeinde Berlin-Neukölln

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An(ge)dacht

Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir!  Jesaja 60,1 Förster-Garten in Potsdam Bornim. Foto: Mader Eine Bank steht im Förster-Garten in Potsdam Bornim. Sie lädt zu einem Sonnenbad ein. So verstehe ich den Monatsspruch für Dezember: Einladend! Ich trete heraus aus meiner Welt, meinen Perspektiven, meinen Gedankenkreisen. Ich trete hin in die Gegenwart Gottes, wie ich sie z.B. im Gottesdienst erlebe. Durch das, was ich höre, singe und bete, werde ich licht. Weltliches und Persönliches geraten in den Hintergrund. Die Informationen der Worte und Texte im Gottesdienst ziehen mich zu Gott, der mich sieht und annimmt und liebt. Bald kann man auf der Gartenbank nicht mehr sitzen. Sie ist dann nass und kalt vom Novemberregen oder sogar später im Jahr eingeschneit. Wie schön, dass es in der evangelisch- lutherischen Paulus-Gemeinde gut geheizt ist und auch die Gemeinde in Fürstenwalde heizt ordentlich ein. Das kann also weitergehen: Ich bin mit anderen zusammen im Licht und wir singen, beten und hören. Am Ende des Kirchenjahres vor der Adventszeit hören wir vom Ende unseres Lebens und dieser Welt, von der Wiederkunft Jesu Christi. Ich sitze und höre und freue mich, dass alles gut in Gottes Hand liegt. Und dann kommt Weihnachten: In der Dunkelheit strahlen die Kerzen und Lichter auf. Sie weisen alle auf den Einen, dessen Geburt gefeiert wird: Gott wird Mensch. Der Prophet sagt es so: „Die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir.“ Das Lichterfest ergreift die Menschen jedes Jahr in der dunklen Jahreszeit wieder, obwohl die eigentliche Bedeutung mehr und mehr verblasst und auch immer weniger Menschen die Hintergründe wissen. Mache dich auf! Bleib nicht, wo du bist. Geh in eine Kirche und lass Dich bescheinen von der guten Botschaft der Liebe Gottes. Das wird dich verändern. Du wirst auf geheimnisvolle Weise licht. Du bleibst gelassen, du weißt dich geliebt, du lebst fröhlich. Du baust auch in dunklen Tagen auf die Zusage: „Dein Licht kommt“! Nicht nur, weil du schon im Herbst weißt, dass auf den Winter ein neuer Frühling folgt, sondern auch, weil dir klar ist, dass jemand anderes alles in seinen Händen hält, der voller Liebe und Allmacht ist. Seine Herrlichkeit begleite dich durch diese Wochen! Ihr und Euer Pastor Berhard Mader

Fürstenwalder Gedanken

Den Reichen in dieser Welt gebiete, dass sie nicht hoffen auf den unsicheren Reichtum. 1.Timotheus 6,17 Wie heißt es so schön auf Berliner Schnauze: „Haste watt, dann biste watt“, oder vornehmer ausgedrückt: „Wenn du reich bist, dann hast du nicht nur was - dann bist du auch was“. „Ja“, höre ich da Paulus sagen, „...du bist was, nämlich in großer Lebensgefahr, wenn du dein Herz an den Reichtum hängst und nicht an Gott.“ Und davor sollte Timotheus die Reichen warnen. Die Reichen sollen ihre Hoffnung nicht auf die Ungewissheit des Reichtums setzen. So auch ein ironischer Satz von William McDonald: „Geld hat die Tendenz Flügel zu bekommen und davon zu fliegen.“ Wenn Paulus seinem jungen Mitarbeiter Timotheus den Auftrag gibt, den Reichen „auf die Finger zu klopfen“, dann muss er dafür gute Gründe haben. Und er hat mindestens drei wichtige Gründe. Der erste Grund: Reichtum ist unsicher! Finanz und Wirtschaftskrisen können Reichtum vernichten. Der zweite Grund: Reichtum ist verführerisch! Er wird leicht zum Mittelpunkt, um den sich alles dreht. Der dritte und wichtigste Grund: Es gibt einen größeren Reichtum, der allen anderen Reichtum übertrifft: Jesus Christus! Er ist der größte Schatz im Leben. Mehr noch. Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben (Joh.14,6a). Während große Vorräte den Anschein geben, Sicherheit zu bringen, bleibt doch die Tatsache bestehen, dass das einzige verlässliche auf dieser Welt das Wort Gottes ist. Und das Wort ward Fleisch (Jesus) und wohnte unter uns und wir haben seine Herrlichkeit geschaut, eine Herrlichkeit, wie sie dem eingeborenen Sohn vom Vater gegeben wird, eine mit Gnade und Wahrheit erfüllte. (Joh. 1,14). Dazu ein Mehrzeiler von Gerhard Tersteegen: Reich ist, wer viel hat; reicher ist, wer wenig braucht; am reichsten ist, wer viel gibt. Geschwisterliche Grüße aus Fürstenwalde, Andreas Lenz